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Virtuelle Büros

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Wer sich selbstständig machen möchte, hat es besonders zu Anfang schwer. Die Mieten sind schließlich nicht nur für den privaten Wohnraum immens und steigen immer weiter an. Auch die Büroräume sind eine kostspielige Angelegenheit. Dieses Geld ist bei der Unternehmensgründung häufig schlichtweg nicht vorhanden. Die gute Nachricht besteht allerdings darin, dass ein Büro im herkömmlichen Sinne in vielen Branchen heute einfach nicht mehr nötig ist. Mittlerweile machen sogar viele namenhafte Unternehmen von dem Home Office Gebrauch. Aus dieser steigenden Akzeptanz hat sich auch die Idee der virtuellen Büros entwickelt. 

Das virtuelle Büro: Was ist das eigentlich?

Die Idee für das „virtual Office" stammt aus den USA. Der Grundgedanke besteht darin, dass jungen Start Ups eine repräsentative Adresse verschafft wird, die fortan als Unternehmenssitz angegeben werden kann. Schließlich macht eine Anschrift aus einer der besten Büroanlagen des Landes einen wesentlich besseren Eindruck, als die tatsächliche Wohnadresse.  Wichtig ist es allerdings zu wissen, dass die Kunden nicht wirklich den Büroraum anmieten müssen. Vielmehr wird nur die Adresse gemietet und damit das Recht, diese auch verwenden zu dürfen. Die geschäftliche Post wird dann ganz einfach von der Unternehmensadresse an die Wohnadresse weitergeleitet. Der Kunde erfährt davon natürlich nichts.   

Der Markt boomt 

Bereits in den 90er Jahren hat sich die Idee vom Virtual Office in Deutschland verbreitet. Besonders durch die Wirtschaftskrise ist die Idee dann zurückgekehrt, da viele Angestellten ihre Arbeit verloren und gezwungen waren sich selbstständig zu machen. Wenn die Kündigung allerdings unerwartet kam, waren bei den meisten kaum Ersparnisse vorhanden, um sich ein herkömmliches Büro mieten zu können.  Wer eines der virtuellen Büros nutzt, zum Beispiel bei EuropaKontor GmbH, kann sich den Vorteil sichern, dass er sich besser auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, denn das Zusenden oder sogar das Sortieren der geschäftlichen Post wird nicht selten von den Anbietern übernommen. 

Die Vorteile auf einen Blick 

Wenn ein Unternehmen ohne ein herkömmliches Büro arbeitet, wird dies nicht selten als unseriös angesehen. In der heutigen Zeit muss dies jedoch nicht zwingend der Fall sein. Durch die gesparten Mieten, kann das Unternehmen seine Dienstleistungen häufig sehr viel günstiger anbieten, wovon letztendlich der Kunde profitiert. Dem Unternehmen verschafft das hingegen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber seiner Konkurrenz. Auch weitere Vorteile bestehen.  nicht nur die Fixkosten sind geringer, die Nebenkosten für die Büroräume entfallen komplett. Es bestehen keine langfristigen Verbindlichkeiten, wie das bei den Mietverträgen der Fall ist, die Geschäftsadresse ist repräsentativer als dies bei einer herkömmlichen Immobilie aus Preisgründen vermutlich der Fall wäre, die private Adresse bleibt auch weiterhin privat und Büroräume können häufig auf Wunsch dazu gebucht werden, sinnvoll ist dies vor allem bei geschäftlichen Treffen mit Kunden oder bei Konferenzen.

Die Kosten für die virtuellen Büroräume 

Die Preise können in diesem Bereich ganz unterschiedlich ausfallen. Wenn nur eine reine Geschäftsadresse erworben werden soll, ist dies bereits ab einem niedrigen zweistelligen Betrag pro Monat möglich. Wer sich hingegen für ein „Rundum Paket" entscheidet, muss mit einem dreistelligen Betrag pro Monat rechnen. Dafür ist dann jedoch auch ein Post- und Telefonservice enthalten. Wichtig ist, dass die angebotene Adresse auch persönlich besichtigt werden sollte.


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